1010 Gymnasium Wangen i. Allgäu

Erweiterung des bestehenden Rupert-Ness-Gymnasiums

, Wangen i. Allgäu, LP 1-9, BGF O.I. 3.527 m²

Bauherr: Stadt Wangen im Allgäu
Landschaftsarchitekten: Fischer Heumann, München
Tragwerksplanung: Merz Kley Partner, Dornbirn
Technische Ausrüstung: Planungsbüro Burr GmbH, Leutkirch
Elektrotechnik: Planungsbüro Manfred Straub, Tettnang-Laimnau
Bauphysik: PMI GmbH, Unterhaching
Brandschutz: Ökotec GmbH, Gundelsheim
Lichtplanung: RS/Frank
Ausschreibung: Linsmayer Projekte GmbH, München
Bauleitung: Linsmayer Projekte GmbH, München

Aus der Würdigung zum Deutschen Holzbaupreis 2013: „Obgleich es sich um die Ergänzung einer vorhandenen Schulanlage handelt, vermittelt der eigenständige Neubau dem Gymnasium eine neue Identität. Dazu trägt der Baustoff Holz bei, da er als klares Erscheinungsmerkmal im positiven Gegensatz zu den angrenzenden Betonbauten steht. Zudem fügt sich das dreigeschossige Schulhaus städtebaulich und funktional überzeugend in die bauliche Situation ein. Im Grundriss klar strukturiert, bietet es mit seinem lichtdurchfluteten Atrium als überdachte Pausenfläche eine hohe Aufenthaltsqualität für die Schüler.

Für alle sichtbaren Bauteile wird Weißtanne als einheimische Holzart verwendet. Die Gebäudekonstruktion besteht aus Holzstützen mit Holzständerwänden und Verbunddecken aus Brettschichtholz mit Aufbeton. Vertikale Holzschotten als primärer Sonnenschutz prägen die äußere Gestalt des Gebäudes. Die diszipliniert gegliederte Holzfassade steht ästhetisch auch im spannungsvollen Kontrast zum alten Baumbestand des Schulgeländes – so entsteht ein poetisches Gesamtbild. Die intensive Verwendung des Baustoffes Holz wird bei den Schülern das Verantwortungsbewusstsein für einen ressourcenschonenden Umgang mit unserer Umwelt stärken.“