2108 Wohnungsbau München Bad Schachener Str.1.BA

Neubau von 8 Wohngebäuden, Kita, Bewohnertreff, Mobilitätsstation und TG

, München, LP 1-5, BGF O.I. 21.771 m²


Bauherr: GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München mbH
Landschaftsarchitektur: Lex Kerfers Landschaftsarchitekten und Stadtplaner, Bockhorn
Tragwerksplanung: Suess Staller Schmitt Ingenieure GmbH, Gräfelfing
Technische Ausrüstung: intecplan integrierte technische Planung GmbH, München
Elektrotechnik: IBM-TGA GmbH, Moosburg
Bauphysik, Brandschutz: bauart Konstruktions GmbH & Co. KG, München
Baugrube: Grundbaulabor München GmbH
Baugrund, Abbruch: KRAFT DOHMANN CZESLIK Ingenieurgesellschaft für Geotechnik mbH
Baulogisitk: pwb – Prof. Weiß und Bisani Ingenieurgesellschaft für Baubetriebsmanagement mbH, München

Im Stadtteil Rammersdorf wird eine sanierungsbedürftige Siedlung an der Haldenseestraße sukzessive umstrukturiert und ein zeitgemäßes Wohnquartier für ca. 700 Wohneinheiten mit den nötigen sozialen Einrichtungen, Läden und Grün- und Freiflächen entwickelt.
Der Auftraggeber (GWG) hat für den ersten Bauabschnitt ein VgV-Verfahren für die Architektenleistungen durchgeführt, welches von unserem Büro gewonnen wurde.

Grundlage für die Realisierung des ersten Bauabschnittes bildet der Bebauungsplan mit Grünordnung Nr. 2100. Die Basis des Bebauungsplans mit Grünordnung stellt der 1. Preis eines städtebaulichen Wettbewerbs dar. Als Sieger ging das Büro Ziller+ mit den Landschaftsarchitekten Lex Kerfers hervor.
Darüber hinaus regelt der Gestaltungsleitfaden „Wohnquartier Haldenseestraße in München“ die atmosphärischen, architektonischen, landschaftsarchitektonischen und infrastrukturellen Gestaltungsansätze.

Insgesamt werden 8 Häuser geplant, wobei sich die Häuser 1 und 2 parallel zur Bad- Schachener- Straße erstrecken und die Häuser 3 bis 8 an der Gasse befinden. Die Gassenhäuser sind gemäß B- Plan bogenförmig in einzelnen Segmenten geplant.
Die Nutzung sind einkommensgeförderte Wohnungen (EOF), eine Kita sowie ein Bewohnertreff und eine Mobilitätsstation.

Die Baukörperausbildung und die architektonische Grundhaltung orientiert sich an den Vorgaben des Rechtsplanes und des Gestaltungsleitfadens. In wenigen prägenden Punkten wird von den Festsetzungen der Planungsvorgaben abgewichen. Beispielsweise wird zur halböffentlichen Gasse ein leicht erhöhtes Hochparterre zur Sicherung einer Privatsphäre in den zur Gasse orientierten Aufenthaltsräumen geplant.

Der erste Bauabschnitt ist ein T- förmiges Grundstück mit einer Größe von 11.209 m².
Die Gesschossfläche und die Grundflächenzahl des Bebauungsplans werden leicht überschritten.

Erschlossen wir das Grundstück von der Bad- Schachener- Straße über die Gasse.
Die Hauseingänge erfolgen direkt vom öffentlichen bzw. halböffentlichen Raum (Bad- Schachener- Straße, Gasse).
Mehrere großzügige Durchgänge verweben die mit den prägenden Bestandsbäumen besetzten Innenhöfe mit der Gasse und dem öffentlichen Raum.

Die Gasse soll als multifunktionale Zone zum Begegnen, Verweilen und Bewegen dienen.