1906 Wohnungsbau Nürnberg Scharrerstrasse

Neubau einer Wohnanlage (Service Wohnen) mit TG

, Nürnberg, LP 1-5, BGF O.I. 8.600 m²

Bauherr: KIB Projekt 11 GmbH, Nürnberg
Landschaftsarchitekten: Grosser-Seeger & Partner, Nürnberg
Tragwerksplanung: Lang Ingenieure GmbH + Co.KG, Ebermannstadt
Technische Ausrüstung: SINGER INGENIEUR CONSULT GmbH, Bayreuth
Bauphysik: Imakum GmbH, Germering
Brandschutz: Ingenieurbüro Schöppler Noack Neger, Nürnberg
Generalunternehmer: Riedel Bau GmbH & Co. KG, Schweinfurt

Ausgangspunkt für die Entwicklung der Teilfläche NSR 3.1 ist der durch die Stadt Nürnberg entwickelte Bebauungsplan Nr. 4522 „Hainstraße, Scharrerstraße“ (Gebiet Luitpoldviertel).

Auf der Teilfläche MU 3.1 und MU 3.2 wird eine Wohnanlage (Service Wohnen mit Gemeinschaftsflächen) und einer Tiefgarage geplant.

Die Bauherrin beabsichtigt auf der Fläche die Errichtung von 103 Wohnungen und einer Gemeinschaftseinrichtung (mit Casino, Terrassenzimmer, Küche, Verwaltung etc.)
Darüber hinaus wird eine eingeschossige Tiefgarage in baulicher Verbindung zu der östlich angrenzenden Wohnbebauung geplant.

Auf Basis der städtebaulichen Grundfigur werden zwei in der Dimension ungleiche Wohnhäuser (Haus 1 westlich und Haus 2 östlich) entwickelt.

Die Höhenentwicklung von bis zu max. 6 Vollgeschossen mit vorgelagerten Terrassen orientiert sich an den klaren Festsetzungen des Bebauungsplans.

Die Bebauung folgt der festgesetzten Baulinie im Süden (Hainstraße) und den Baugrenzen im Westen, Osten und Norden. An der Hainstraße wird der Baukörper kommun an das geplante Wohngebäude (EOF-Wohnungen) angebaut.

Die Erschließung des Gebäudes Haus 1 erfolgt barrierefrei von Süd- Westen über die geplante Erschließungsstraße. Das Haus 2 wird von Norden über den „Westentaschenpark“ barrierefrei erschlossen.
Die Häuser erhalten einen zusätzlichen gemeinsamen barrierefreien Zugang vom eingeschossigen Durchgang.
Im Innenhof sind die Freiflächen für die Bewohner geplant.

Die Gemeinschaftseinrichtungen befinden sich im Erdgeschoss zur Hainstraße. Der zentrale Zugang erfolgt von Westen. Als leichte räumliche Differenzierung wird eine zweiseitige Arkade im Süden und Westen angeboten. Von dieser Arkade werden außerdem die Küche und das Büro des Quartiers-Managers erschlossen. Die Aufenthaltsräume der Gemeinschaftsflächen (Casino und Terrassenzimmer) verfügen über einen direkten Zugang zum ruhigen Freibereich im Innenhof. Ebenso können Nutzer und Besucher vom Foyer aus direkt den Innenhof betreten. Der „SPA-Bereich“ befindet sich im Untergeschoss mit einer räumlich kurzen Anbindung zu den Gemeinschaftsräumen im Erdgeschoss.

Die notwendigen Stellplätze werden in einer eingeschossigen Tiefgarage untergebracht. Die Zufahrt erfolgt vom angrenzenden östlichen Nachbargrundstück.